Schon seit dem 1. November 2016 ist die Raiffeisen-Warengenossenschaft Niedersachsen Mitte eG (RNM) mit dem Telematiksystem FleetVisor unterwegs und von der Wirtschaftlichkeit, Effizienzsteigerung und Zuverlässigkeit begeistert.
Das Unternehmen
Die Nähe zum Kunden liegt der RNM am Herzen. Täglich beliefert die RNM als starker Partner der Landwirtschaft ihre Mitglieder mit Produkten vom Futtermittel bis zum Heizöl. 1,1 Millionen Tonnen bewegt das Unternehmen mit dem eigenen Fuhrpark mit 29 Fahrzeugen und 62 Fahrern jährlich. Im Bereich Schüttgut kommen täglich bis zu 15 Fahrzeuge von Spediteuren zum Einsatz.
Die Herausforderungen
„Die Disposition hat uns früher sehr viel Zeit gekostet“, berichtet Steffen Leseberg, Leiter Logistik. „Wir mussten für jede Info mit den Fahrern telefonieren. Wenn ein Kunde wissen wollte, wo seine Ware bleibt, musste das Gespräch zunächst beendet, der Fahrer angerufen und im Anschluss der Kunde informiert werden. Das war sehr umständlich.“ Hinzu kam, dass die Disponenten die Zeiten ihrer Fahrer nicht im Blick haben konnten. Hier musste man sich auf die Aussagen der Fahrer verlassen. Die Aufzeichnungen der Fahrerkarten wurden einmal im Monat im Büro ausgelesen. Ebenso umständlich war das Auslesen der Fahrzeuge alle drei Monate über einen Stick im Fahrzeug.
Die Lösung
Abhilfe sollte ein Flottenmanagement-System schaffen, das relevante Informationen schnell und übersichtlich darstellt, die Kommunikation zwischen Disponenten und Fahrern vereinfacht und die logistischen Abläufe effizienter werden lässt. „Also haben wir Systeme verschiedener Anbieter getestet. Am Ende haben wir uns für FleetVisor von SCHROIFF entschieden“, so Leseberg.
Vorteile für Fahrter, Disponenten und Kunden
Per Trackingfunktion haben die Disponenten ihre Fahrzeuge und Fahrer stets im Blick und können direkt in den Transportprozess eingreifen. Die Kommunikation läuft über das DriverLinc-Tablet in der Fahrerkabine. Hier erhalten die Fahrer per Textnachricht alle relevanten Infos und können auch selbst Meldungen versenden. „Seitdem müssen wir viel weniger telefonieren. Inzwischen haben wir sogar sämtliche Handys in den Fahrzeugen abgeschafft“, freut sich Leseberg. Um 95 Prozent haben sich die Handykosten reduziert, und auch die Zeitersparnis hat die Effizienz in der Disposition um zehn Prozent gesteigert. Die Kunden merken den verbesserten Service bereits: „Wenn jemand fragt, wo sich seine Ware gerade befindet und wir sofort eine Antwort wissen, ist er oft positiv überrascht, wie wir das denn so schnell herausgefunden haben“, so Leseberg.
Das eingebundene VDO TIS-Web als internetbasiertes Datenmanagementsystem ermöglicht zudem die rechtssichere Archivierung der Fahrer- und Fahrzeugdaten. Sowohl Fahrern als auch Disponenten werden diese Daten schnell und übersichtlich übermittelt. Dazu gehören Angaben zum Spritverbrauch, dem Bremsverhalten, den Lenk- und Ruhezeiten oder Geschwindigkeitsüberschreitungen. Leseberg freut der positive Effekt: „Von einem Tag auf den anderen ist der Spritverbrauch um drei Prozent gesunken.“ Gleichzeitig müssen Disponenten weniger Angst vor rechtlichen Verstößen haben. Wenn Fahrer ihre Ruhezeiten nicht einhalten oder zu schnell fahren, erhalten die Disponenten sofort eine Meldung vom System. „Unsere Verstöße liegen seitdem bei Null“, meint Leseberg. Dadurch, dass die Fahrer zudem aktuelle Verkehrsmeldungen an das Tablet gesendet bekommen, haben sich auch die Zeitverluste durch Baustellen, Staus und Umwege um fünf Prozent reduziert.
Ein großes Plus für RNM ist auch die Navigation. Viele ihrer Kunden sind im ländlichen Raum beheimatet. Die Zuwege führen häufig über Schotterstraßen, die nicht von allen Navigationssystemen dargestellt werden. „FleetVisor war das einzige System, das diese Anforderung erfüllen konnte, da die Navigation hier über Längen- und Breitengrade läuft“, berichtet Leseberg.
Zwischenbilanz
Seit dem 1. November 2016 ist RNM nun mit FleetVisor unterwegs und von der Wirtschaftlichkeit, Effizienzsteigerung und Zuverlässigkeit begeistert, ebenso wie vom Service des Bremer Telematikspezialisten SCHROIFF. Schon bei der Installation haben die RNM-Mitarbeiter davon profitiert: Innerhalb von einer Stunde pro Fahrzeug war alles einsatzbereit. Um die Funktionen von FleetVisor entsprechend bedienen zu können, gab es zusätzlich eine umfassende Schulung für alle Disponenten.