Werden die Lenk- und Ruhezeiten nicht eingehalten, kommt dies nicht nur Fahrer und Fahrerinnen, sondern vor allem auch Unternehmer teuer zu stehen. Rollt ein Lkw beispielsweise mehr als zwei Stunden länger über die Straße als es die Tageslenkzeit erlaubt, wird im Falle einer Kontrolle für jede weitere halbe Stunde eine Strafe von 280 Euro fällig. Bußgelder wegen solcher Verstöße stellen ein nicht zu unterschätzendes Risiko dar. Der VDO Fleet Service VDO Bußgeldkatalog schafft Transparenz.
Verstärkte Kontrollen bei Verdachtsmomenten im Vorbeifahren
Allein in der Schwerpunktkontrollaktion des Bundesamt für Güterverkehr (BAG) vom 26. und 27. Januar 2022 wurden insgesamt 618 Fahrzeuge kontrolliert. Dabei wurden insgesamt 89.205,- Euro an Sicherheitsleistungen eingebracht. Kein Zweifel: Die Folgen beanstandeter und bußgeldbewerteter Verstöße sind ein nicht unerhebliches finanzielles Risiko für das Flottenmanagement.
Die bundesweiten Kontrollaktionen mit Fokus auf Kabotage, Kontrolle der regelmäßigen wöchentlichen Ruhezeit und Technische Unterwegskontrollen werden fortgesetzt - so wurden im Juli 2022 1.888 Lkw kontrolliert. Dabei dürften es die Kontrollbehörden zunehmend leichter haben, verdächtige Fahrzeugen zu identifizieren. Dank der DSRC-Schnittstelle (Dedicated Short Range Communication) des intelligenten Tachographen können Kontrollbehörden Fahrzeugdaten und Informationen zu Sicherheitsverletzungen während der Fahrt abfragen. Zeitraubende Kontrollen werden dann nur noch im Verdachtsfall vorgenommen.
Die aktuellen Bußgeldrisiken jederzeit kennen
Je größer die Flotte, desto größer ist auch die Wahrscheinlichkeit, wegen eines Verstoßes belangt zu werden. Je nach Genauigkeit des Fahrpersonals im Umgang mit den Lenk- und Ruhezeiten besteht also ein fortwährendes Risiko für die Flotte, mit Bußgeldbescheiden sanktioniert zu werden. Mit Blick auf das neue europäische Strafregister ERRU kann das empfindliche Folgen bis hin zum Verlust der Gemeinschaftslizenz haben.
Die Flottenmanagement-Lösung VDO Fleet kombiniert die Daten aus dem Tachographen mit der Art des Verstoßes und der jeweiligen, länderspezifischen Bußgeldhöhe. Auf diese Weise haben Flottenmanager nach jedem Datendownload aus Fahrerkarte oder Massenspeicher die Möglichkeit, das momentane Bußgeldrisiko ermitteln zu können. Dabei erhalten sie nicht nur einen Überblick auf die Bußgeldbedrohung der ganzen Flotte. Auch für einzelne Fahrer lässt sich das Risiko beziffern. Anhand der gewonnenen Erkenntnisse lassen sich leicht die richtigen Schlüsse ziehen und Bußgelder reduzieren.
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